Regine Forsbach
In meinen Erinnerungen an meine Oma sehe ich sie
kerzengrade in ihrem Ohrensessel sitzen und stricken,
stricken, stricken….
Sie konnte mit den dünnsten Nadeln und dem dünnsten
Garn die tollsten Sachen für ihre grosse Familie „zaubern“ –
ohne Vorlagen oder Bücher. Von ihr habe ich das Stricken
gelernt, aber ihr Geschick und ihre Schnelligkeit nie erreicht.
Als meine langjährige Freundin Angelika – deren Schneiderkunst ich schon
immer bewundert habe – auf die Idee kam, selbst Taschen zu entwerfen und zu
fertigen, war ich sofort begeistert. Gemeinsam arbeiten wir an den Entwürfen,
Farb- und Materialauswahl sowie den hübschen Accessoires.
Meine Hauptaufgabe besteht darin, das Strickgut für die Filzteile – natürlich per
Hand – herzustellen. Dann wird in der Maschine gefilzt und Angelika kann mit
der Ausfertigung beginnen.